Über diese Webseite und den Autor

Hallo, ich bin der Gero und heiße Dich herzlich auf meiner Webseite über Ostseebad Wustrow und das Fischland willkommen. 

Warum diese Webseite?

Wider des Vergessens – seit der Wiedervereinigung sinkt die Einwohnerzahl von Ostseebad Wustrow beständig. Es gibt zwar auch Zuzüge, diese können jedoch den Rückgang nicht aufhalten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die jüngeren Menschen sind zum Teil weggezogen, da die Arbeitsmöglichkeiten in anderen Bundesländern besser sind. Andere haben Ihre Häuser verkauft, da die Immobilienpreise sehr hoch sind und immer noch steigen. Da ist es schwer, zu widerstehen. Entweder ein altes Haus recht und schlecht zu erhalten, oder mit einer halben Million Euro an einem anderen Ort neu anzufangen.   

Damit das alte Wissen nicht gänzlich verloren geht, dazu soll diese Webseite beitragen. Dabei steht sie auf keinen Fall in Konkurrenz mit der offiziellen Wustrower Homepage (auch wenn sich manche Themen vielleicht überschneiden), sondern soll als Ergänzung dienen und viele Themen, vor allem auch historische, ausführlicher behandeln.   

Dabei ist sie grundsätzlich nicht kommerziell ausgerichtet. Also ich vermittle keine Ferienplätze, keine Immobilien und versuche auch sonst niemanden zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Allerdings müssen auch irgendwie die Kosten für das Hosting usw. erwirtschaftet werden und das geschieht gegenwärtig durch Google-Werbung. Ich finde diese zwar auch recht lästig, jedoch ist dies derzeit leider unumgänglich. Ich hoffe, dass ich sie später einmal abschalten kann. Von vielen werden die Werbeeinnahmen ohnehin total überschätzt. Wenn man 25 Cent am Tag verdient hat, dann ist dies schon eine gute Leistung. 

Die Webseite über Ostseebad Wustrow befindet sich noch im Aufbau. Noch bin ich kein Altersrentner und damit ist meine verfügbare Zeit begrenzt. Der Ausbau erfolgt Stück für Stück und gerade bei historischen Themen ist eine ganze Menge Aufwand erforderlich. Bedauerlicherweise findet man nicht alle Informationen in Online-Archiven und auch diese müssen erst einmal gefunden und durchsucht werden.    

Über den Autor:

Ich heiße Gero und wurde hier 1967 geboren. Zumindest fast, denn die Geburt war etwas komplizierter und meine Mutter musste nach Rostock zum Südstadtkrankenhaus. Zudem kam ich schneller auf die Welt als von der Natur vorgesehen. Deshalb steht bedauerlicherweise in meinem Ausweis Geburtsort Rostock. 😞 Bei meinem Bruder Raven ist das anders, denn dieser wurde in der Strandstraße im ehemaligen TBC-Haus geboren und ist damit geborener Wustrower.

Ansonsten bin ich ganz normal hier zur Vorschule und Schule gegangen. Die Vorschule fand damals im alten Kinderheim in der Osterstraße statt, welches mittlerweile (2021) abgerissen und neu bebaut wurde. Das Schulgebäude der alten Schule befand sich damals in der Karl-Marx-Straße, dort wo sich heute ein großer Parkplatz befindet. Zwischenzeitlich stand dort nach der Wende das neu gebaute Amt, welches später abgerissen wurde, nachdem Born den endgültigen Zuschlag für das Amt erhielt. 

1974 wurde dann eine neue Schule (Polytechnische Oberschule Salvador Allende) im Direktor-Schütz-Weg eröffnet, welche ich bis zur zehnten (1983) Klasse besuchte. Diese ist übrigens auch abgerissen und dort stehen heute Ferienhäuser. Es folgten zwei Jahre "Erweiterte Oberschule" in Ribnitz-Damgarten, welche mit dem Abitur 1985 endeten. 

Meine Dienstzeit in der Armee leistete ich im Marinehubschraubergeschwader in Parow bei Stralsund ab. Hier war ich verantwortlich für die Funkausrüstung der Hubschrauber Typ Mi-8. 

1988 nahm ich ein Studium der Ökonomie in Berlin auf, welches ich (nach der Wiedervereinigung) 1993 als Diplom-Kaufmann abgeschlossen habe. 

 

Cookie Erklärung

Cookies was sind das für Dinger, kann man die Kekse essen?

Cookies heißt wörtlich übersetzt Kekse, jedoch sind es keine 😀 In Wirklichkeit sind es kleine Textdateien, welche bei einem Besuch einer Webseite auf Deinem Rechner (Handy, Tablet usw.) gespeichert werden. Manche bleiben nur eine Sitzung lang auf dem Rechner gespeichert (Session Cookies), andere jedoch bleiben länger bis dauerhaft gespeichert. Als normale Textdatei können sie keinen direkten Schaden anrichten, wie ein Virus. Normalerweise sind es kleine Helferlein, um das Surfen im Internet zu erleichtern. Beim Shoppen im Internet wird in solch einer Textdatei der Warenkorb gespeichert, oder auch Produkte die man sich gemerkt hat. Der Vorteil, dies funktioniert auch ohne Anmeldung beim jeweiligen Anbieter. Je nach Laufzeit der Cookies, kann man dann am nächsten Tag dort weiter machen, so man aufgehört hat. Auch viele Präferenzen von Webseiten werden in den Cookies verwaltet. Bei vielen Nachrichtenseiten kann man für Regionalnachrichten Regionen auswählen, oder bestimmte Gebiete wie Sport, Wissenschaft usw. welche dann bevorzugt angezeigt werden. Auch Logins werden oft in den Textdateien gespeichert, so dass man sich nicht immer wieder neu anmelden muss. 

Nun wurden im Laufe der Zeit die Cookies auch von der Werbeindustrie entdeckt. Diese möchte soviel wie möglich über Dich wissen (Alter, Herkunft, Vorlieben, Surfgewohnheiten usw.). Dafür werden dann verfolgende Cookies eingesetzt. Im Laufe der Zeit wurde dies immer ausgefeilter, sodass durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) es zur Pflicht wurde, dass der Nutzer nicht systemrelevanten Cookies zustimmen muss. 

Behörden Erlasse, Verordnungen, Satzungen

Es ist oft schwierig unter den ganzen Dokumenten in den Ämtern die richtigen herauszufinden. Ich habe hier deshalb eine kleine Zusammenstellung mit Direktlinks zu wichtigen Dokumenten gemacht, welche Einheimische und Touristen interessieren könnten. Dazu einige wichtige Auszüge daraus.

Wichtig: Verordnungen usw. verändern sich ständig. Ich übernehme keine Gewährleistung hinsichtlich der Aktualität. Überprüfe im Zweifelsfall, ob es nicht eine neuere Verordnung usw. gibt! Den entsprechenden Link schreibe ich immer dafür als Quelle darunter.   

Seebrückennutzungsordnung für Ostseebad Wustrow in der Fassung vom 21.11.2019

Diese regelt die Zuständigkeit und das Verhalten auf der Seebrücke in Ostseebad Wustrow.  

Wichtigste Ver- und Gebote:

(1) Das Betreten der Seebrücke erfolgt auf eigene Gefahr.

(2) Das Abspringen von der Seebrücke sowie das Baden im unmittelbaren Bereich der Seebrücke sind nicht gestattet.

(3) Die an der Seebrücke angebrachten Rettungsmittel dürfen nicht unbefugt entfernt oder missbräuchlich genutzt werden.

(4) Es ist verboten, Gegenstände aller Art von der Seebrücke zu werfen. Der Müll/Abfall ist in die dafür vorgesehenen Behälter zu entsorgen.

(5) Das Füttern der Seevögel ist nicht gestattet.

(6) Das Befahren der Seebrücke mit Fahrzeugen aller Art sowie deren Mitnahme sind verboten; ausgenommen von diesem Verbot sind Kinderwagen und Krankenfahrstühle.

(7) Hunde sind an der Leine zu führen. Die maximale Leinenlänge beträgt 1m. Durch den Hund verursachte Verschmutzungen sind durch den Hundehalter unverzüglich zu entfernen. 

zum Thema Angeln:

(1) Das Angeln ist ausschließlich auf dem Brückenkopf im Zeitraum 01.06. bis 30.09. in der Zeit von 22.00 -06.00 Uhr sowie im Zeitraum 01.10. bis 31.05. in der Zeit von 18.00 -08.00 Uhr gestattet. 

Quelle: Amt Darß/Fischland - Bereich Ostseebad Wustrow

Strand- und Badeordnung der Gemeinde Ostseebad Wustrow

Bekleidung am Strand § 6

(1) Der FKK-Strandbereich (Freikörperkultur) erstreckt sich von
- Strandübergang 1 bis Strandübergang 2 sowie
- Strandübergang 6 bis Strandübergang 19.
(2) In allen übrigen Strandbereichen ist das Tragen von Bekleidung für Personen ab 8 Jahren
vorgeschrieben.
(3) Die unter Abs. 1 und Abs. 2 genannten Strandbereiche sind entsprechend zu kennzeichnen, die
Kennzeichnung hat auf den Schildern an den Strandübergängen zu erfolgen.

Hinweis: Ich habe zum FKK in Ostseebad Wustrow mal eine Karte erstellt. Im Prinzip ist nur der unmittelbare Bereich rund um die Seebrücke Textilstrand, den Rest des Strandes kann jeder/jede anziehen oder ausziehen war er/sie möchte 😉

 FKK Strand

Strandburgen § 7

(1) Strandburgen dürfen nicht höher als 0,30 m und in ihrem obersten Durchmesser nicht
größer als 3,50 m sein. Ein Mindestabstand von 2,00 m vom seeseitigen Dünenfuß
(gekennzeichnet durch Drahtabsperrung) bzw. Steilufer ist unbedingt einzuhalten.
(2) Strandburgen dürfen nur aus Strandsand errichtet werden, der in einem Abstand von mehr als 2,00 m
vom Dünenfuß bzw. Steilufer abgegraben wurde.
(3) Strandburgen dürfen nicht aus Strandgut oder anderen Stoffen gebaut werden, die nicht
Bestandteile des Strandes sind.

Hunde im Strandgebiet § 13

(1) Der Aufenthalt mit Hunden ist in der Zeit vom 01.05 bis 31.10. nur in besonders gekennzeichneten
Strandabschnitten gestattet:
Strandübergang 8 bis Strandübergang 9 Anmerkung: Hundestrand
Anfang und Ende dieses Strandabschnittes sind mit entsprechenden Hinweisschildern
gekennzeichnet. Außerhalb dieses Strandabschnittes ist mit Rücksicht auf die anderen Strandgäste
der Aufenthalt mit Hunden untersagt. Der Zu- und Abgang zu bzw. von diesem Strandabschnitt hat
ausschließlich über die Strandübergänge 8 und 9 zu erfolgen.
(2) Außerhalb der unter (1) genannten Zeit kann der Strand zwischen den Strandübergängen 6 bis 19
zum Aufenthalt mit Hunden genutzt werden. In jedem Fall sind die Hunde an der Leine zu halten bzw.
zu führen.
(3) Die von Hunden verursachten Strandverunreinigungen sind von den Hundeführenden sofort zu
beseitigen.

Quelle: Amt Darß/Fischland - Bereich Ostseebad Wustrow

Amtsverordnung über die öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich des Amtes Darß/Fischland vom 11.08.2014

Regelt den öffentlichen Lebensbereich in den Gemeinden des Amtsbereiches für Einwohner und Touristen.

Lärmbekämpfung (§14)

(1) Zum besonderen Schutze des Kur- und Erholungsbetriebes in den amtsangehörigen Gemeinden sind in der Zeit von 19.00 Uhr bis 8.00 Uhr sowie von 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr alle lärmverursachenden Tätigkeiten außerhalb geschlossener Gebäude und besonders in den öffentlichen Einrichtungen nach § 3 Abs. 2 untersagt. Die Mittagsruhe gilt an allen Samstagen des Jahres von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Eine ganztägige Ruhezeit gilt an allen Sonn- und Feiertagen des Jahres. Davon ausgenommen sind Veranstaltungen gem. § 14 (4) und Arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft.

Also ganzjährig gilt eine Mittagsruhe von 13 bis 14 Uhr (Samstags 13 bis 15 Uhr). Genannt werden vor allem solche Tätigkeiten wie "das Holzhacken, Hämmern, Sägen, Bohren, Schleifen, Fräsen, Rasenmähen, Trimmen und ähnliche Tätigkeiten."

Quelle: Amt Darß/Fischland - Bereich Ostseebad Wustrow 

Satzung „Zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung“ in Ostseebad Wustrow

Statistisch gesehen sinkt die Einwohnerzahl von Ostseebad Wustrow bis zum Jahre 2115 auf Null (linearer Trend auf der Basis der letzten 10 Jahre).  Auch wenn das nur eine Rechenspielerei ist, so ist der Abwärtstrend doch sehr ernst zu nehmen. Betrug die Einwohnerzahl von Wustrow Ende 1990 noch 1.506 Einwohner, so waren es Ende 2020 nur noch 1.049. Das ist ein Rückgang von 457 Einwohnern.  

Noch schlechter sieht es bei der Einwohnerstruktur aus. Gab 1990 noch 408 Personen bis 20 Jahre, so waren es 2020 nur noch 98! Dafür steigt die Anzahl der Personen über 65 Jahre drastisch an. 1990 gab es nur 164 Einwohner über 65 Jahre, während es 2020 schon 399 waren. Dies entspricht einer Erhöhung des Anteils an den Gesamteinwohnern von 11 % im Jahre 1990 auf 38 % im Jahre 2020.

Für jüngere Einwohner ist der Ort meist viel zu teuer in Bezug auf die Wohnmöglichkeiten. Zudem gibt es nicht genügend Wohnraum. Die Grundstückspreise steigen ständig. Neue Eigentümer müssen sehr viel dafür bezahlen und haben zudem reichlich Geld in den Neu- oder Umbau investiert. Diese Investitionen lassen sich am besten über Ferienwohnungen wieder erwirtschaften, sodass in der Vergangenheit viel Wohnraum zu Ferienwohnungen umgewidmet wurde.

Um diese Entwicklung zu stoppen, hat die Gemeinde Ostseebad Wustrow die Satzung „Zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung“ (Erhaltungssatzung) erlassen, welche am 15.11.21 in Kraft trat. Diese soll verhindern, dass Wohnraum unkontrolliert in Ferienwohnungen umgewandelt wird. Der Rückbau, die Änderung oder die Nutzungsänderung baulicher Anlagen bedarf der Genehmigung der Gemeinde Wustrow.

Die Satzung ist nicht so zu verstehen, dass jegliche neue Ferienwohnungen verhindert werden sollen, sondern sie sollen ein gesundes Verhältnis in Bezug auf den dauergenutzten Wohnungsbestand haben.

Es sollten „Mindestens die gleiche Anzahl dauergenutzter Wohnungen entstehen, wie zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Satzung in der baulichen Anlage vorhanden waren und das Dauerwohnen mindestens 50 % der Gesamtwohnfläche der baulichen Anlage umfasst.“

Wollen wir hoffen, dass es gelingt in naher Zukunft den Rückgang der Wohnbevölkerung in Ostseebad Wustrow zu stoppen. Vermutlich werden auch die Immobilienpreise sinken oder zumindest nicht mehr ganz so schnell steigen.  

Die Satzung und die Begründung derer sind hier einsehbar.

Straßenreinigungssatzung der Gemeinde Ostseebad Wustrow

Von einem Ostseeort wie Wustrow mit großem Urlauberverkehr erwartet man natürlich, dass es dort auch entsprechend sauber aussieht. Wer was auf öffentlichem Grund zu reinigen hat, das regelt die Straßenreinigungssatzung. Hier kommt es aber leider oft zu Missverständnissen. Viele glauben, alles was öffentliche Straße und Gehweg ist, muss der Ort sauber machen. Aber dies gilt nur für große Straßen. Für kleine Straßen, Geh- und Radwege usw. ist der Anlieger bis zur Mitte der Straße selbst verantwortlich. Also heruntergefallenes Laub und Äste, Hundehaufen, Pferdekot, Unkraut, Unrat entfernen, Rasen mähen und natürlich im Winter die Schneebeseitigung bzw. das Streuen. 

Wer nun denkt: "Hab ich ein Glück - der Geh- bzw. Radweg verläuft auf der gegenüberliegenden Straßenseite" hat leider Pech. Jeweils zum Jahresende wechselt die Verantwortung. Verläuft der Gehweg auf einer kleinen Straße, also nur auf einer Seite und der direkte Anlieger hat im Frühling, Sommer, Herbst fleißig sauber gemacht und im November/Dezember regelmäßig Schnee gefegt, kann am 31.12. alles in die Ecke werfen, denn ab dem 1.1 ist nun der gegenüberliegende Nachbar dran. 😉

Damit dies auch ordentlich geregelt ist, entscheidet die Jahreszahl, wer gerade dafür verantwortlich ist. Bei geraden Jahreszahlenendziffern muss derjenige den Weg pflegen, der genau am Weg sein Grundstück hat und bei ungeraden Jahreszahlen derjenige gegenüber dem Weg. 

  • 2023 Grundstücksbesitzer gegenüber 
  • 2024 Grundstücksbesitzer auf dessen Seite der Weg liegt
  • 2025 Grundstücksbesitzer gegenüber 
  • 2026 Grundstücksbesitzer auf dessen Seite der Weg liegt
  • 2027 Grundstücksbesitzer gegenüber 
  • 2028 Grundstücksbesitzer auf dessen Seite der Weg liegt
  • 2029 Grundstücksbesitzer gegenüber 
  • 2030 Grundstücksbesitzer auf dessen Seite der Weg liegt

Ansonsten werden die Straßen nach Reinigungsklasse I und II eingeteilt. Bei Straßen der Reinigungsklasse I erfolgt die Reinigung und der Winterdienst durch die Gemeinde und bei Straßen der Reinigungsklasse II erfolgt die Reinigung (außer Winterdienst) durch die Anlieger. 

Zur Reinigungsklasse II gehören Reinigung durch die Anlieger, Winterdienst durch die Gemeinde: 

  • Barnstorf
  • Bergstraße
  • Birkenweg
  • Eck-Permin-Straße
  • Friedhofsweg
  • Herrmann-Löhn-Weg
  • Karl-Marx-Straße (unbefestigter Teil)
  • Neue Straße (unbefestigter Teil)
  • Peter-Voß-Weg
  • Sackgasse
  • Schmiedestraße
  • Schulweg

Zur genauen Feststellung der Reinigungspflichten bitte die Straßenreinigungssatzung genau durchlesen. Wird der Reinigung nicht nachgekommen, können Bußgelder bis in einer Höhe von 1.250 € verhängt werden. 

Hier kannst Du die Satzung herunterladen: Straßenreinigungssatzung vom 20.12.2022

Für die Reinigung müssen übrigens auch Gebühren entrichtet werden. Die Höhe findest Du in der Gebührensatzung für die Straßenreinigung.

Hier kannst Du die Gebührensatzung herunterladen: Gebührensatzung für die Straßenreinigung in der Gemeinde Ostseebad Wustrow vom 20.12.22

 

 

Muscheln und Schnecken am Ostseestrand

Gerade nach Stürmen kann man manchmal unzählige Muscheln am Ostseestrand und speziell am Strand von Wustrow finden. Aber auch an normalen Tagen werden immer wieder Muscheln an Strand gespült. Sie dienen hauptsächlich den Seevögeln als Nahrungsquelle, vor allem dann, wenn sie nicht gerade Fischbrötchen von den Touristen stibitzen können. 😉

Die Muschel besteht meist aus zwei Kalkschalen. In ihnen verborgen sitzt das Muscheltier. Dieses haftet sich z. B. an Steine, Buhnen oder verankert sich im Sand und öffnet dort ein wenig ihre Schalen, um Algen usw. aufnehmen zu können. manche Arten graben sich ein und versorgen sich über Siphonen. Das sind schlauchförmige Mantelfortsätze, ähnlich einem Schnorchel, über die sich die Muscheln mit Nahrung und Atemwasser versorgen.
Starke Stürme könne sie aus ihrer Verankerung reißen und schließlich werden sie ans Ufer gespült. Für Vögel wie Möwen sind sie ein Leckerbissen und so findet man meist nur die leeren Schalen am Ufer. Muscheln gehören zu den Wirbellosen Tieren. Auch von Menschen werden sie gegessen. Im Ostseeraum vorwiegend die Miesmuschel und die Sandklaffmuschel. Eine andere Verwendungsmöglichkeit ist die Verarbeitung zu Schmuck. 

Im Meer erfüllen Muscheln eine sehr wichtige Funktion - sie filtern das Wasser. Eine Miesmuschel schafft bis zu 20 Liter Wasser am Tag zu filtern. Viele Schadstoffe werden dabei entschärft. Einige, z. B. Schwermetalle oder auch Dioxin, können sich aber in den Muscheln anreichern. Vom Verzehr solcher belasteten Muscheln ist daher abzuraten.

Es gibt in der Ostsee auch eine Muschel, welche eher schädlich ist - die Bormuschel.  

Welche Arten von Muscheln sind in der Ostsee vor Wustrow am häufigsten zu finden:

Sandklaffmuschel (Mya arenaria):

Ostsee Sandklaffmuschel - Muschel von oben

Vor Wustrow so etwa bis 8 cm lang. Meist weiß bis leicht gelblich. 

Diese Muschel wurde höchstwahrscheinlich von den Wikingern aus Amerika in die Nord- und Ostsee eingeschleppt und ist die größte Muschel auf dem Fischland. Wenn sie noch jung ist, kann sie sich am Meeresboden selbständig fortbewegen. Später gräbt sie sich bis zu 30 Zentimeter ein und verliert dann die Fähigkeit der Fortbewegung. Stattdessen entwickelt sie ein röhrenartigen Sipho, mit dem die Muschel Nahrung aus dem vorbeiströmenden Wasser herausfiltern kann. 

Die jetzige Ostsee wurde nach ihr benannt und heißt derzeit wissenschaftlich "Mya Meer" (Sandklaffmuschelmeer). Vorher hieß sie Limnea Meer (Brackwasserschneckenmeer) und Littorina Meer (Strandschneckenmeer) usw. 

Die Sandklaffmuschel ist besonders nach starken Stürmen in großer Anzahl vor Wustrow am Strand zu finden. Bei normalen Winden findet man sie eher selten. Das liegt daran, dass sie weiter draußen im Meer eingegraben sind. Der Sturm muss dann schon stark sein, um die Muscheln tief im Wasser aus ihrer Verankerung zu reißen. Dann liegt sie dann dafür aber oft in großen Mengen am Strand und machen den Spaziergang zu einem echten Erlebnis. Die Schalen sind hier auf dem Fischland meist reinweiß und die Muschel ist recht groß. Wenn man mit dem Fuß darauf tritt, dann zerplatzen sie mit einem recht lauten Knack-Geräusch.  Für die Möwen sind sie ein gefundenes Fressen. Da die Schalen leicht geöffnet sind (daher der Name Sandklaffmuschel), haben diese es leichter an das Fleisch der Muschel zu kommen. Daher sitzen die Möwen dann auch in Scharen am Ufer an den Muscheln. Diese sollte man den Möwen dann auch überlassen und nicht verscheuchen. 

Gegessen werden diese Muscheln bei uns nicht. Allerdings in den Vereinigten Staaten von Amerika hingegen schon. 

Ostsee Sandklaffmuschel - zwei Sandklaffmuscheln von oben Ostsee Sandklaffmuschel - zwei Sandklaffmuscheln von innen, rechts unten ein kleiner Bernstein Ostsee Sandklaffmuschel - Sandklaffmuschel Draufsicht Ostsee Sandklaffmuschel - Ansicht des Inneren

Ostsee Sandklaffmuschel - große Mengen Muscheln nach einem Sturm am Ufer

Massenhaftes Auftreten der Sandklaffmuschel am Strand vor Wustrow nach einem großen Sturm Weihnachten 2013.

Ostsee Sandklaffmuschel - großes MuschelfeldOstsee Sandklaffmuschel - tausende Muscheln zusammenOstsee Sandklaffmuschel - leere Muscheln


Gemeine Miesmuschel (Mytilus edulis):

Die Miesmuschel wird auf dem Fischland etwa bis 6 cm groß. 

Miesmuscheln gibt es in großer Anzahl an Buhnen oder Steinen bis in eine Tiefe von 130 Metern. Man erkennt sie schnell an der länglichen Form und der schwarzen oder braunen und silbernen Farbe.  Sie heftet sich massenhaft an Buhnen, Steine, Metall und filtern die Nahrung aus der Strömung. Bei starken Stürmen werden sie abgerissen und liegen dann in Massen am Strand und zur Freude der Möwen. 

Miesmuscheln werden auch in unseren Breiten gegessen. In der Regel aber eher an der Nordsee, wo sie durch den höheren Salzgehalt größer werden.  

Miesmuscheln an der Ostsee - mehrere Miesmuscheln im Sand Miesmuscheln an der Ostsee - zwei geschlossene Miesmuscheln Miesmuscheln an der Ostsee - einzelne geschlossene Miesmuschel von der Seite Miesmuscheln an der Ostsee - geöffnete Miesmuschel


Gemeine oder Essbare Herzmuschel (Cerastoderma edule)

Herzmuscheln an der Ostsee - zwei einzelne Herzmuschelschalen

Diese Muscheln sind an der Ostsee sehr klein, jedoch aufgrund Ihrer Form eines kleinen Herzen bei den Sammlern äußerst beliebt. Zudem sind sie recht fest und gehen bei einer Verarbeitung nicht ganz so schnell kaputt. 

Sie lebt im Sand in einer max. Tiefe von 10 Metern. Dort gräbt sie sich an der Oberfläche so etwa bis 5 cm ein und wartet auf Nahrung. 

Herzmuscheln werden gegessen, wobei diese auf dem Fischland dafür zu klein sind. 

Herzmuscheln an der Ostsee - große Mengen von Herzmuscheln nach einem Sturm Herzmuscheln an der Ostsee - Herz- und andere Muscheln am Ufer Herzmuscheln an der Ostsee - einige Herzmuschelschalen  Herzmuscheln an der Ostsee - zwei zusammenhängende Herzmuschelschalen von oben Herzmuscheln an der Ostsee - zwei zusammenhängende Herzmuschelschalen von unten


Baltische Plattmuschel (Limecola balthica)

 Baltische Plattmuschel

Die Baltische Plattmuschel ist im Gegensatz für Sandklaffmuschel sehr unscheinbar und meist nicht so einfach zu finden. Sie wird  in der Ostsee bis zu 3 cm groß und kommt in Wassertiefen von bis zu 200 Metern vor. Neben der Bezeichnung Baltische Plattmuschel wird sie auch Rote Bohne, bzw. Baltische-, Nordische Tellmuschel genannt. 

Sie gräbt sich gewöhnlicherweise 4-10 cm in den sandigen Meeresboden ein und hat zur Nahrungsaufnahme auch einen Einströmsipho. 

Die Farben der Muscheln variieren von weiß, über rot bis hin zu gelb. Deshalb auch der Name "Rote Bohne". Man findet sie vorwiegend mit intakten Schalendoppelhälften. 


Schiffsbohrmuschel, Holzbohrmuschel, Schiffsbohrwürmer (Teredinidae)

Schiffsbohrwurm

Die Schiffsbohrmuschel hat eigentlich in der Ostsee nichts zu suchen und wurde erst in den letzten Jahren eingeschleppt. Normalerweise sollte sie im Winter bei kalten Wassertemperaturen absterben, so die Voraussagen. Kommt die Schiffsbohrmuschel doch eigentlich in den warmen Gewässern vor. Dort verursachte sie zu Zeiten der Segelschifffahrt Angst und Schrecken. Wurde ein Holzsegelschiff von der Schiffsbohrmuschel befallen, war es verloren, wenn es nicht schnell einen rettenden Hafen und Weft erreichen konnte. Spezielle Anstriche oder zusätzliches Holz (Opferholz) sollten sie vor der Bohrmuschel schützen. Christoph Columbus verlor insgesamt auf seinen Fahren neun Schiffe an den Bohrwurm.

In der Ostsee war die Bohrmuschel eigentlich lange Zeit kein Thema. Erst mit der Klimaerwärmung und dem wachsenden Schiffsverkehr (Ballastwassertanks) wurde die Schiffbohrmuschel eingeschleppt. Hieß es Anfangs noch, dass die Muscheln im Winter absterben werden, folgte alsbald die Ernüchterung. Die Schiffsbormuschel vermehrte sich in der Ostsee prächtig. Da half auch kein kaltes Wasser im Winter und geringer Salzgehalt. 

Die folgen der Vermehrung in der Ostsee waren katastrophal. Fast überall im Ostseeraum wurden Buhnen und Stege, Dalben,  usw. aus Holz und hier speziell aus Nadelholz verwendet. Für den Schiffsbohrwurm erwies sich dies als prächtige Nahrungsquelle. So gut wie alle Anlagen wurden zerstört. Wobei man von außen den Befall recht wenig sieht, aber von innen wird das Holz durch zahllose Gänge völlig zerstört, bis es seine Funktion nicht mehr wahrnehmen kann und abbricht. Infolgedessen mussten Milliardeninvestitionen getätigt werden, um die zerstörten Anlagen wieder zu reparieren und vor einem erneuten Befall zu schützen. zunächst verwandte man dafür Tropenhölzer. diese sind sehr hart und werden vom Bohrwurm nicht oder nur wenig befallen. Wegen Problemen mit der Nachhaltigkeit und des hohen Preises nimmt man derzeit zum Buhnenbau Holz aus Eukalyptus. Im Jahre 2022 wurden vor Wustrow ein großer Teil der Buhnen durch Buhnen aus Eukalyptusholz ersetzt. 

Im Normalfall bekommt man die Schiffsbohrmuschel gar nicht zu Gesicht. Die Schale ist stark reduziert und nur etwas einen Zentimeter lang/hoch. Dafür kann der Weichkörper bis 50 cm lang werden und durchzieht damit das Holz. Wen das Holz schließlich zerbricht, sieht es dann aus wie ein Naturschwamm. Zahllose Gänge durchziehen das Holz. Die Holzbohrmuscheln raspelt die Zellulose der Holzes ab und wandelt sich dabei zu 80% in Zucker um. Nebenbei wird auch noch Plankton als Nahrung verwendet. 

Ein einziger Schiffsbohrwurm kann im Jahr bis 5 Millionen Eier erzeugen.

Die kleinen Schalen des Schiffsbohrwurm habe ich persönlich noch nie am Strand gesehen. Eigentlich findet man immer nur die Hölzer mit den charakteristischen Schadbild. Wer aufmerksam durch den Ort geht, wird dort viele alte Buhnen als Zaungrenze finden, welche wegen der Beschädigungen  herausgezogen wurden. 

Schiffsbohrwurm Pixabay 


Seepocken

Seepocken auf Treibholz

Die Seepocke ist zwar keine Muschel, sondern ein Krebstier. Da sie aber ein Kalkmantel bildet, ordne ich sie mal bei den Muscheln mit ein. Da sie in Massen aussehen, wie die Krankheit Pocken, wurden sie Seepocken getauft. 

Also die kleinen Krebse ähneln eigentlich nicht mehr dem Krebs wie man ihn so kennt. Sie heften sich in Bereich kurz unter der Wasseroberfläche an alles was ihnen irgendwie Halt bietet. Also Buhnen, Steine, Treibholz und auch der Schiffsunterboden. Bei starkem Befall kann ein  Schiff schon mal 15 Prozent mehr Kraftstoff verbrauchen. Um dieses zu verhindern, wird die Schiffsunterseite mit giftigen Farben angestrichen. Das ist ein Problem, da die Giftstoffe auch ins Meer abgegeben werden. Deshalb gibt es auch Versuche mit extrem glatten Farbanstrichen oder speziellen Folien. 

Die Seepocken ernähren sich von Plankton, welche sie aus dem Wasser filtern. Da sie oft nur kurz unterhalb der Wasseroberfläche leben, besitzen sie eine halte Kalkschale. Oben gibt es zwei bewegliche Platten, welche bei Bedarf auf- und zugezogen werden können. Das gibt ihnen Schutz, wenn durch den fallenden Wasserspiegel die Seepocken längere Zeit frei liegen. 

Die Größe beträgt in der Ostsee so maximal 1,5 cm. Sie kommt in Tiefen bis 40 Meter vor, bis hin zur Wasseroberfläche. Daher kann man daran in der Regel den normalen Wasserstand ablesen. 

Besonders zu erwähnen ist der besonders lange Penis, welcher von der Länge her (in Bezug auf die Körpergröße) einer der längsten im gesamten Tierreich ist. Er beträgt das Achtfache der Körperlänge. Das ist auch notwendig, da die Seepocken ihre Position nach dem Anheften nicht mehr wechseln können. Zum Paaren müssen sie sich also ganz lang machen und mit dem Penis ein Weibchen in der Nähe ertasten. Oft sind aber keine Weibchen in der unmittelbaren Nähe und so muss  er sich ganz lang machen, bis er eines findet. 

Gerade an Stränden mit viel alten Steinen und Buhnen sind die Seepocken schnell zu finden. Nach Stürmen findet man sie oft auch auf abgerissenen Muscheln oder Treibholz. sie haften so fest daran, dass man sie in der Regel davon nicht abbekommt. 

Gefressen werden Seepocken weniger. Seevögel picken manchmal daran herum und Seesterne vertilgen sie ebenfalls. Viel ist jedoch nicht dran und zudem sind sie ja gut geschützt. 

Seepocken an Buhnen Mehrere Seepocken auf einer Muschel Seepocken auf einem Stück Treibholz Seepocke auf einer Muschel


Welche Schnecken kann man an der Ostseeküste und speziell auf dem Fischland finden:

Gemeine Strandschnecke bzw. Große Strandschnecke (Littorina littorea):

Gemeine Strandschnecke - Ansicht von Oben

Die Gemeine Strandschnecke ist die häufigste aller Schnecken, welche in der Ostsee vorkommen. Auch sie gehören wie die Muscheln zu den Wirbellosen Tieren. Sie wird auch Gemeine Uferschnecke, Große Strandschnecke oder Spitze Strandschnecke genannt. Ihre Höhe beträgt in der Ostsee etwa bis zu 2,5 cm. Sie lebt in der Ostsee in Tiefen bis zu 15 Meter an geschützten Bereichen mit Steinen. Sehr gerne auch an Molen, Buhnenreihen oder Muschelbänken. Dort kriecht sie über den Meeresboden und frisst Algen von den Steinen und Muscheln. Für die Muscheln ist es eine große Hilfe, den lästigen Algenbewuchs loszuwerden.  

Interessant ist die Fähigkeit drei bis vier Wochen auch ohne Wasser auszukommen, indem sie sich verkapselt. Sie ist in der Lage, dann Sauerstoff aus der Luft mit speziellen Organen zur Atmung aufzunehmen. Also beim Sammeln wirklich nur die leeren Gehäuse mitnehmen. 

Wie alle Schnecken sondert sie einen Schleim ab, auf dem sie entlanggleiten kann. 

Die Gemeine Strandschnecke kann gegessen werden, dies wird an der Ostsee jedoch nicht praktiziert, jedoch in Frankreich und Gebieten der Britischen Inseln. Hier ein Rezept von Thomas Gerlach

Die Gemeine Strandschnecke findet man üblicherweise in größerer Zahl nach Stürmen am Ufersaum. Die Gehäuse scheinen jedoch nicht sehr fest zu sein, denn diese sind oft bereits kaputt. 

Gemeine Strandschnecke - zusammen mit anderen Muscheln Gemeine Strandschnecke - Unterseite der Strandschnecke


Quellenverzeichnis

Hier findest Du die Quellenangaben zu den einzelnen Artikeln. Diese beziehen sich sowohl auf Text als auch Bildquellen. Bei den meisten Bildern habe ich aber die Bildquelle direkt darunter geschrieben. 

Artikel: Bunker zu Beginn des Hohen Ufers

Artikel: Bunker aus dem 2. Weltkrieg

Artikel: Was finde ich am Ostseestrand - Sand und Steine:

  • Frank Rudolph, Naturführer Ostsee, 2015, Wachholtz Verlag Hamburg, ISBN: 9783529054556 
  • Wikipedia
  • Normen Posselt, Das steinzeitliche Fischland oder einige (fast) vergessene archäologische Sammlungen

Artikel: Was finde ich am Ostseestrand: Muscheln und Schnecken

  • Frank Rudolph, Naturführer Ostsee, 2015, Wachholtz Verlag Hamburg, ISBN: 9783529054556 
  • Wikipedia

Artikel: Die Kirche von Ostseebad Wustrow

Artikel: Die Freiwillige Feuerwehr Ostseebad Wustrow

Artikel: Die Bevölkerungsentwicklung in Ostseebad Wustrow