Hier ist eine Zeitleiste der Geschichte von Wustrow:
- 1239-1328: Swante-Wustrow war im Besitz des Klosters Dünamünde und kam dann in den Besitz der Dänen. Fürst Heinrich gründete das Kloster in Ribnitz [1].
- 1271: Fürst Waldemar von Rostock gewährte der Stadt Ribnitz Privilegien. Dies ist die früheste Erwähnung der nördlichen Grenze von Swante-Wustrow [2].
- 1313-1329: Sechs Urkunden aus dieser Zeit, die vom Kloster Ribnitz aufbewahrt werden, verwenden den Namen "Swante-Wustrow", was "heilige Insel" bedeutet [3].
- 1340: Ein Mann wurde auf Wustrow ermordet und vom Sprecher des Klosters angezeigt [4].
- 1385: Die Pfarrei Wustrow wurde dem Heiligen Jodocus geweiht [5].
- 1395: Bogislav VI. von Pommern baute eine Burg namens Ahrenspör in der Nähe von Wustrow [6, 7].
- 1516: Die Dörfer Zwantzwustrow, Kirchdorf, Oldenhagen, Nygenhagen und Beyerstörp gehörten zum Ribnitzer Kloster [8, 9].
- 1569: Eine Windmühle wurde in Kirchdorf auf Wustrow gebaut [10, 11].
- 1577: Die letzte Äbtissin, Ursula, veranlasste eine Kirchenvisitation in Wustrow [12].
- 1628: In der Kirchenrechnung von Michaelis werden 11 Personen aus Alt- und Neuhagen, 15 aus Kirchdorf und 4 aus Barnstorf genannt [13].
- 1630: Schwedische Truppen eroberten Ribnitz und die Schanze auf Wustrow [14].
- 1663: Tilsche Schellwegen wurde in Wustrow wegen Hexerei angeklagt und eingesperrt [15].
- 1664: Tilsche Schellwegen wurde wegen Hexerei hingerichtet [16, 17].
- 1777: Die Gemeinde betete in den Gottesdiensten für einen "gesegneten Strand" [18].
- 1843: Wustrow wurde an das Straßennetz angeschlossen [19].
- 1843: Eine verheerende Sturmflut an der Ostsee verursachte mehrere Deichbrüche [19].
- 1846: Die Navigationsschule wurde gegründet [19, 20].
- 1855: Wustrow hatte 1083 Einwohner [21].
- 1862: Carl Johann Friedrich Peters veröffentlichte das erste Buch über die Geschichte von Wustrow [22].
- 1869: 43 Büdnereien und 5 Bauernhöfe wurden beim "Großen Brand" zerstört [19]. Der Wiederaufbau begann im selben Jahr [19].
- 1872: Eine große Sturmflut verursachte erhebliche Schäden an Wustrow, insbesondere in Althagen [21]. In der Nähe des alten Hafens entstand ein Durchbruch mit einer Tiefe von 5 Metern und einer Breite von etwa 15 Metern [21].
- 1875-1876: Ein Deich wurde entlang der Küste fertiggestellt, um die Stadt vor zukünftigen Sturmfluten zu schützen [21].
- 1884: Heinrich Lange veröffentlichte eine neue Ausgabe von Peters' Buch [23].
- 1890: Wustrow hatte 1052 Einwohner [21].
- 1898: Margarete Lettow machte am "Hohen Ufer" zwischen Wustrow und Niehagen steinzeitliche Funde [24].
- 1928: Willy Bastian veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel "Das steinzeitliche Fischland" in den Mecklenburgischen Monatsheften [23].
- 1928: Das Ostseebad Ribnitz wurde auf dem Stadtwiesen zwischen Düne und Chaussee gegründet [25].
- 1929: Der berühmte Winter-Sommeromnibus wurde stillgelegt und durch ein Postauto auf der neuen Betonchaussee ersetzt [26].
- 1933: Willy Bastian veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel "Stand der Erforschung früher und nacheiszeitlicher Kulturen in Mecklenburg mit besonderer Berücksichtigung des Nordostens" in den Mecklenburgischen Monatsheften [23].
- 1933: Im Rahmen der 700-Jahr-Feier der Stadt Ribnitz organisierte Willy Bastian eine Ausstellung mit steinzeitlichen Funden vom Fischland [27].
- 1934: Heinrich Lange veröffentlichte eine überarbeitete und erweiterte vierte Auflage von Peters' Buch [28].
- 1935: Willy Bastian wurde Landesdenkmalpfleger [23].
- 1966: Bei Wustrow wurde eine kleine goldene Zierscheibe gefunden, die wahrscheinlich aus dem 9. Jahrhundert stammt [29].
- 1992: Die Navigationsschule wurde geschlossen [19].
- 2021: Schüler der Ribnitzer Bernsteinschule gestalteten das Trafohäuschen des Windrads bei Wustrow neu [30].
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